Maximalpigmentierter Eiscremeüberzug

Anni Eine sensationelle Eiscremebude findet ihr direkt im Hafen von Madalena. Diese führt unter viiiielen extrem leckeren anderen süßen Sünden eine meiner liebsten Eiscremevariationen, die ich ewig schon nicht mehr genießen konnte: den Eisneger!

Ja, ich schäme mich ehrlich zutiefst, dass dieser ganz und gar nicht politisch korrekte Begriff in meinem Wortschatz überhaupt vorkommt! Und bei der Bestellung in englischer Sprache kam mir doch gleich eine noch viel erschreckendere, aber zugleich auch unheimlich spannende Frage: wie heißt es in anderen Sprachen? Womöglich ICE CREAM NIGGA 😀 ????

Keine Sorge, ich habe natürlich nicht ausprobiert, ob man mir das gewünschte bei so einer Bestellung auch verkauft hätte, sondern habe die gute alte Fingerzeige-Methode verwendet. Und sollte meine Person jemals öffentliches Interesse wecken und jemand über diesen Beitrag stolpern: liebe Paparazzis, nein, ich stehe und stand nicht wie Frau Merkel auf Kirsch-Whisky, sondern bevorzuge die Williams Birne und Zigeunersauce.

Bei solchen Gelegenheiten fällt mir immer wieder auf, wie sehr unsere Sprache noch von solch rassistischen Wortschöpfungen geprägt ist…der „Negerkuss“ reiht sich da traurig ein.

Aus Schiff- wird Busfahren

Unsere Wanderung im Wein hat uns neben vielen überwältigenden Eindrücken auch den ersten Touri-Sonnenbrand eingebracht. Wer sonst ist so blöd vergesslich, ohne die mitgeschleppte Sonnencreme loszurennen? Doch später ist man ja bekanntlich immer klüger. Wir haben es heute gut eingeschmiert und langärmelig verpackt etwas ruhiger angehen lassen und sind in unser kleines Örtchen gelaufen – Sao Roque. Hier findet sich alles was mensch braucht, von der Post über Hyper- und Minimercado bis zur Tanke und der Touristeninformation, jedoch alles in Dorfformat.

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Wandern im Weltkulturerbe

Voller Tatendrang hieß es nach dem Frühstück rein in die Wanderbotten und auf zur ersten Inselerkundung!

Da wir unser Zentrum auf der Insel sehr spontan nach Sao Roque verlegt hatten, mussten wir uns erst einmal neu orientieren, denn die Gegend kam in unseren ursprünglichen Ideen für die Tage auf Pico nicht wirklich vor. Ein Blick auf die Karte verriet, dass man in Richtung Westen eigentlich zu Fuß die pitoresken picoreanischen Weinanbaugebiete um Santa Luzia erreichen könnte – diese Zona das Adegas hat die UNESCO mit dem Prädikat Weltkulturerbe versehen und sie erschien uns daher als lohnendes Ziel für den ersten Ausflug.

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Auf Regen folgt Sonne

Nein, nein, ihr täuscht euch, wir haben zurzeit kein Faible für Sinnsprüche! Es fällt hier einfach nur sehr leicht, auf das gelassene Tempo und die gutgelaunte Einstellung der Einheimischen runterzuschalten. Nicht zuletzt, weil die Welt hier noch in Ordnung scheint – und wir schließlich im Urlaub sind!

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