Etappe 14 / Oberwesel – Guntersblum / 85km

Auf Sonne folgt bekanntlich Regen und so erwachten wir durch das laute Prasseln des ergiebigen Niederschlags, der uns bis in den Abend begleiten sollte.

Wir starteten also von der Haustür aus in kompletter Regenmontur und bemühten uns durch die nassen Brillengläser die Landschaft wahrzunehmen. Aus einem trockenen Unterstand heraus wären die tief hängenden Wolken zwischen den weinbewachsenen Hängen mit der ein oder anderen Burg hier und da sicher ein wunderbar atmosphärisches, fotogenes Motiv gewesen, vom Sattel aus war es zwar nett, aber sicher nicht optimal.

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Etappe 13 / Andernach – Oberwesel / 68km

Schlösser, Burgen, Wein, viel Wasser und die Loreley. So lässt sich die heutige Etappe in aller Kürze zusammenfassen.

Auf Regen folgt bekanntlich Sonne und so kam heute statt der Regenhose wieder die Sonnencreme zum Einsatz. Die Fahrt durch das UNESCO-ausgezeichnete “Welterbe Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal” ist wirklich malerisch. Auch diese Ecke kommt auf die lange Liste der Flecken, die mal wieder einen längeren separaten Aufenthalt verdienen.

Für heute genossen wir einfach nur das Wetter und die Aussicht vom Fluss auf die umgebenden Berge und begossen den Tag nach der Ankunft in Oberwesel in einer Strausswirtschaft und bestaunten in der Abenddämmerung die imposanten begehbaren Überreste der Stadtbefestigung mit ihren dicken Mauern und Türmen.

Etappe 12 / Bonn – Andernach / 48km

Für den Mittag war Regen angesagt, daher planten wir eine kurze Etappe und starteten relativ früh. Bei der Stippvisite in Bonns Innenstadt staubten wir ein leckeres Frühstück ab und waren, trotz der grauen Suppe über uns, guter Dinge. Dennoch erwischte uns der Regen dann relativ zeitig, so dass endlich die Regenkleidung vollständig zum Einsatz kam und sich die Mitnahme hiermit legitimiert hatte. Allerdings stellten wir bei der Gelegenheit fest, dass die Auffrischung der Impregnierung von Phils Regenjacke nicht den gewünschten Effekt hatte – für zukünftige Regenetappen (und die sollten kommen) musste also eine andere Lösung her.

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Etappe 11 / Ratingen – Bonn / 89km

Von Ratingen aus ist es nur ein Katzensprung nach Düsseldorf, wo wir auf der Kö nach einem Bäcker suchten, um anschließend unseren allerersten Blick auf den Rhein zu werfen und ein gemütliches Frühstück zu genießen.

Wir hatten perfektes Fahrradwetter, aber der Weg durch die Stadt erforderte viel Konzentration wegen Baustellen, Autos, Fußgängern und zeitgleicher Navigation. Daher waren wir letztendlich froh, als wir die Altbier-Stadt hinter uns hatten und am Rhein entlang auf Köln zuhielten.

Mit der bekannten Rheinbrücke und den Domtürmen tauchten Kindheitserinnerungen an Köln vor uns auf, Schul- oder Shoppingausflüge, Graffiti gucken am Bahnhof, aber nie zum Karneval. Auch heute ist es genau wie früher viel zu voll auf der Domplatte, doch Fotos mit den Rädern dürfen natürlich trotzdem nicht fehlen. Dennoch treibt es uns dann schnell zurück an die Promenade und weiter nach Süden.

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Etappe 10 / Dortmund – Ratingen / 70km

Am Morgen, nachdem wir noch ein wenig aufgeräumt hatten, nutzen wir die Gunst der Stunde und die Anwesenheit eines Gartenschlauchs, um die Räder nochmal auf Vordermann zu bringen und machten uns anschließend auf den Weg ins Rheinland.

Natürlich nicht ohne einen Abstecher zum schönsten Fußballtempel des Landes zu machen und ein Radler mit der Schwester zu trinken!

Dass die Gegend rund um Hattingen und vor allem bei der Anfahrt auf Velbert voller knackiger Anstiege ist, hatten wir zuvor bei der Streckenplanung gesehen. Nach dem Ruhetag für Beine und Gesäß lief es trotz der kurzen Nacht ziemlich gut und wir hatten bei 840 Höhenmetern am Ende einen Schnitt von 14 km/h und waren früh genug in Ratingen, um noch ein Altbier im Ratsstübchen zu trinken.