Nach einer kalten Dusche (diese muss beim wild stehen ausgenutzt werden) beschlossen wir einer kuriosen Sensation einen Besuch abzustatten – einem (un-)echten Ufo-Landeplatz, an dem ein maßstabsgetreues Denkmal errichtet wurde. Die Betonskulptur liegt versteckt in einem kleinen Wäldchen und nach der Ankündigung im Reiseführer waren wir fast ein wenig enttäuscht ob der nicht besonders beeindruckenden Größe. Aber die Kreise, die das Hauptobjekt umgeben, sollen den Landeplatz markieren, so dass man sich das tatsächliche Ausmaß der Kopie im Maßstab 1:8 besser vorstellen kann.
Im Anschluss kletterten wir mit Irma eine kleine Anhöhe hinauf nach Mölle, ein Abstecher der sich lohnt! Die Fahrt führt durch eine sehr schöne Landschaft und bietet tolle Ausblicke, bevor man am Parkplatz des malerisch gelegenen Leuchtturms Kullens Fyr ankommt. Abends beim Sonnenuntergang auf einem freien Stellplatz in Rydebäck hatten wir den Albtraum von Göteborg fast schon wieder vergessen und statt Fluchtgefühl gab es nach diesem schönen Tag schon wieder so etwas wie Urlaubsgefühl.
Nach der dritten Nacht dämmerte uns, dass wir in Berlin zum jetzigen Zeitpunkt auch nichts anderes hätten tun können als in Schweden und weil der Platz auf dem wir standen so entspannt war, beschlossen wir etwas für uns zu tun – und zwar nichts. Ohne Handy, Tablet und Laptop kamen wir richtig ins Relaxen. Wir machten einen langen Spaziergang, kochten, tranken ein (paar) Bierchen und gingen im Meer baden, denn die Sonne lachte für uns in Rydebäck – wir waren immer noch im Urlaub!