Nach dem Drama vom Vortag tat die Nacht auf dem Campingplatz in einem kleinen Zimmer mit Etagenbetten irgendwie gut. Am nächsten Morgen frühstückten wir in der Sonne, füllten die Wasservorräte auf (Irma soff ja nach wie vor alle 25km einen halben Liter Kühlwasser) und versuchten, uns darüber klar zu werden, wie es nun mit diesem Urlaub weiter gehen sollte.
Auf der einen Seite war das Wetter im Vergleich zur vorherigen Woche sensationell, die Landschaft war weiterhin toll, nur das Gefühl war leider eher geht so. Wir wollten auf jeden Fall weiter Richtung Süden fahren und somit zumindest in Reichweite der Fähre kommen. Irma ist ja eh nicht die schnellste und wegen ihrem Durst kamen auch immer wieder kleine Pausen dazu.
Das war irgendwie schön, weil es stark entschleunigte, gleichzeitig natürlich nervig und ein wenig beängstigend, weil wir nicht wussten, ob wir nicht doch irgendwann liegen bleiben würden. Das hätte noch gefehlt. Aber sie fuhr tapfer Kilometer um Kilometer und schließlich fanden wir einen tollen Stellplatz am Strand von Ängelholm. In der Nähe war ein Hotel, so dass es am Strand einen Pier, eine freie Dusche und saubere Toilettenhäuschen gab. Auf dem Parkplatz standen noch andere Camper und wir fühlten uns schon wieder sicher unter Irmas Dach.