Unsere Wanderung im Wein hat uns neben vielen überwältigenden Eindrücken auch den ersten Touri-Sonnenbrand eingebracht. Wer sonst ist so blöd vergesslich, ohne die mitgeschleppte Sonnencreme loszurennen? Doch später ist man ja bekanntlich immer klüger. Wir haben es heute gut eingeschmiert und langärmelig verpackt etwas ruhiger angehen lassen und sind in unser kleines Örtchen gelaufen – Sao Roque. Hier findet sich alles was mensch braucht, von der Post über Hyper- und Minimercado bis zur Tanke und der Touristeninformation, jedoch alles in Dorfformat.
Der eigentliche Tagesplan war mit der Fähre zur Nachbarinsel nach Sao Jorge überzusetzen und am Abend zurückzukehren – sehr naiv von uns verwöhnten Großstädtern. Denn zum einen herrscht hier zur Zeit noch Vorsaison, zum anderen fährt die Fähre gar nicht mehrfach am Tag, sondern selbst in der Hochsaison nur ein paar Mal in der Woche. Wir hätten zwar heute rüber fahren können, jedoch erst am Abend und dann wären wir erst ein paar Tage später wieder zurück gekommen. Dieser Ausflug fiel also aus. Anzumerken sei auch: bis man die Fähranlegestelle mitten im Industriehafen gefunden hat, wäre das Boot wohl auch bei regelmäßigerem Fahrplan längst weg jewesen!
Ein spontaner Planwechsel musste her und so setzten wir uns nach kurzer Überlegung und entspanntem Spaziergang an der Küste in den Nachmittags-Bus zum westlichsten Ort der Insel: Madalena. Die Fahrt kostet für die knapp 20 Kilometer nur sehr günstige 2,17 Euro pro Person und Strecke. Vor Ort schauten wir uns den dortigen Campingplatz an, welchen wir vor Reisebeginn als möglichen Ausgangspunkt erkoren hatten (dies können wir nach unserem traumhaften Aufenthalt auf dem Parque do Campismo in Santo Antonio nicht empfehlen, mehr dazu später) und schnupperten mal bei einem potenziellen Anbieter des heiß ersehnten whale watchings rein. Bei letzterem machten wir auch gleich Nägel mit Köpfen: für morgen gab es noch zwei freie Plätze und so geht es raus auf See – Flipper und Co besuchen!
Vor der Rückfahrt zum Campingplatz gab es ein Eis, das einen eigenen Artikel wert ist und daheim zauberten wir uns in unserer Freiluftküche ein schönes Chili non Carne.
ompa
in der Heimat , Ihr Lieben , erwartet Euch—— REGEN—- und ganz ungeduldig OMPA.Hoffentlich setzt Euch der Flieger nicht im Irgentwo ab !!! Bis dahin wünschen wir : haltet die Ohren steif, auch der Himmel wird wieder lachen..Alles Liebe.