Da wir in den vergangene Tagen viel im Auto gesessen hatten und die Göteborger Innenstadt nur acht Kilometer entfernt war, entschlossen wir uns, den Bulli stehen zu lassen und mit den Rädern einen Ausflug in die Stadt zu machen. Es herrscht ein toller Flair und Göteborg kommt auf jeden Fall in unsere lange Liste mit Kandidaten für zukünftige Wochenendtrips. Fotografiert haben wir nicht so viel, da das Wetter nicht gerade der Wahnsinn und die Stadt außerdem wegen eines Fests total überfüllt war.
Die Nacht haben wir erneut am Strand von Fiskebäck verbracht, um am nächsten Tag ein neues Highlight anzuegehen: den Göteborger Schärengarten.
Wir fuhren morgens mit der Irma zum Nahegelegenen Fährhafen, packten die Nötigsten Kleinigkeiten in den Tagesrucksack und verließen den Wagen auf dem bezahlten offiziellen Parkplatz. Dass dies kein Garant für Sicherheit ist, lehrte uns der Nachmittag – aber die heutige Geschichte soll sich um den tollen Vormittag auf Styrsö drehen. Wir bestiegen also morgens bei leichter Bewölkung eine kleine Personenfähre, die uns auf die autofreie Insel bringen sollte.
Mit uns waren viele schwedische Wochenendausflügler unterwegs, die sich alle auf einen sonnigen Tag im Archipel eingestellt hatten und so sollte es dann auch kommen. Der Himmel brach auf als wir anlegten und wir beschlossen, uns im örtlichen Supermarkt mit Picknick-Zutaten einzudecken und uns dann auf einen der vielen kleinen Wanderwege durch das Naturschutzgebiet zu begeben.
Die Insel ist in jedem Fall einen Ausflug wert und wir erinnern uns vage an ein Gefühl großer Zufriedenheit und Entspannung. Leider wurden diese natürlich letztendlich durch die böse Überraschung zurück am Parkplatz überdeckt – dennoch würden wir hier im Rückblick gerne mehr Zeit verbringen.